In Bouillante, merke ich einen eigenartigen Friedhof, die Gräber sind alle mit schwarz-weißen Fliesen abgedeckt. Im Reiseführer steht dass die toten Verwandten den kreolischen Leuten sehr wichtig sind. Es gibt sogar manche Gräber mit Klima!
8.30, wir schaffen es definitiv nicht mehr und fahren zurück zu Malendure, die Stadt hatte ganz viele Agenturen die Veranstaltungen für Touristen anbieten. Wir parken vor dem blauen Haus von Les Heures Saines (die gesunde Stunden). Die sind direkt am Meer, gegenüber von den Îlets Pigeons (Taubeninseln). Die gehören zu der Réserve Cousteau (ein Naturschutzgebiet, von dem Segler Jacques Cousteau gennant), die enthält eine unglaubliches Spektrum von Fischen, Korallen, Schildkröten, Krebsen, Langusten… Ein Tauchparadis! Wir werden mit 30 Minuten tauchen anfangen und machen ein Termin für um 14 Uhr.
Wir haben 4 Stunden um uns zu beschäftigen, ich schlage vor das wir nach Vieux Habitants fahren, eine der ältesten Städte der Insel Guadeloupe, wo man den Kaffee Museum finden kann. Am Ufer eines Flusses, liegt eine denkmalgeschützte Kaffee-Produktion, welche von einem Einwohnerverein betrieben wird.
Im ersten Gebäude ist die Geschichte der Kaffeeherstellung in Guadeloupe dargestellt. Die Schilder sind gut konzipiert, didaktisch und interessant — leider nur auf Französisch. Gleichseitig suchen wir Antworten für ein Quiz um ein Korb mit lokalen Produkten zu gewinnen.
In einem 2. Hof ist die eigentliche Produktion mit Maschinen die Kaffeebohnen rösten, mahlen und einpacken. Ein paar Mitarbeiter sind da um die frischeingepackten Kaffee Beutel in Kartons zu arrangieren.
Weiter geht es mit einem Saal wo Kakaoprodukte verkauft werden. Wir kennen das alles mehr oder weniger und kaufen uns ein bissl was.
Unser Besuch ist bald fertig, kommt noch die Kaffee und Schokolade Verkostung, absolut lecker! Wir bekommen auch ein Shot Schrubb, eine Rhum-Kaffee-Orange Getränke typisch für Weihnachten auf der Insel vorbereitet. Wir fahren weiter mit paar Flaschen mehr im Kofferraum.
Wir steigen dann auf die Straße D27 die direkt steil ist und tief ins Gebirge führt. Teilweise ist sie so eng dass zwei PKW nicht gegenseitig fahren können (es ist zum Glück nie geschehen). Nach 8 Kilometer, über 15 Minuten, kommen wir endlich an dem Haus des Kaffees an. Das ist auch ein Kaffee Produktionsort aus dem 18. Jahrhundert, welcher aktuell restauriert wird um betrieben werden zu können.
Wir zahlen unsere Eintrittskarten (7.50 Euro) und warten auf unsere Führerin. Es regnet ein bisschen, wir fangen trotzdem mit dem Besuch des Gartens an. Ein schöner gepflasterter Weg führt durch die Plantage, auf beide Seiten stehen Kaffeepflanzen, Bananenpalmen, Vanillepflanzen, Jaque-Bäume, Mandarinenbäume, eigenartige Kastanienbäume, Chayoten… Es ist extrem variiert und die verschiedenen Pflanzen helfen sich gegenseitig (zB. Kaffee ist von Bananen vom Regen geschützt und lebt 2 Mal länger).
Wir besichtigen dann die Gebäude wo man die verschiedenen wasserbetriebenen Maschinen, die die Bearbeitung den Kaffeebohnen machen, sehen kann. Die haben wir im Museum eben gesehen. Wir haben viel mehr Interesse für die wunderbaren weißes Mahagoni Bretter die da liegen um zu trocken, die duften fantastisch. Das Meister Gebäude ist auch komplett mit Mahagoniholz gebaut, eine schöne dunkelrote Farbe.
Unser Besuch endet mit der Verkostung der bisher allerbesten heißen Schokolade. Wir verabschieden uns kurz danach, um pünktlich um 14 Uhr wieder beim Tauchclub zu sein. Der Rückweg scheint viel kürzer zu sein, auch mit dem Bächen die einfach über die Straße fließen.
In Malendure zurück, erledigen wir unsere Anmeldung (à 55 Euros) und gehen uns Anzug und Flossen unsere Größe holen. 49er gab es natürlich nicht, die 47en haben knapp gepasst. Dann gehen wir an Bord und fahren zur Inseln wo wir an Bojen das Boot festbinden. Als wir fahren wird es uns das A und O des Tauchens erzählt, was ich simultan übersetze.
Die zwei Tauchlehrer an Bord kümmern sich um uns separat, da wir alle 7 Anfänger sind. Da wir noch nicht dran sind haben wir Zeit uns zu dem Atem mit der Maske zu gewöhnen, beim Schnorcheln.
Dann kommen die beide Lehrer für uns zurück, wir werden mit Sauerstoffflaschen ausgestattet. Hervé - mein Lehrer für dieses Tauchen — gibt mir Anweisungen zum korrektem Atmen und mit dem Luftdruck unter Wasser umzugehen. Es ist beruhigend mit ihm zu schwimmen, wir bleiben die ganze Zeit nebeneinander. Ab und zu zeigt er mir wenn es was besonders zu sehen gibt: Korallen, Langusten oder bunte Fische.
Sich in einer 3D Umgebung zu bewegen ist gar nicht einfach, vor allem hinunter und wieder hoch zu schwimmen. Wir bleiben zwischen 0 und 6 Meter tief. Die Hauptschwierigkeit ist eigentlich stabil zu bleiben, man darf absolut nichts anfassen (weil alles entweder empfindlich oder giftig ist, und Bundespolizisten werden auch regelmäßig mitrauchen um sicher zu mache dass die Regelung respektiert wird).
Das Highlight meines Tauchens war ein Barrakuda zu treffen — der klein sein soll, ich habe eine andere Meinung — der war mittelfreundlich, seine Zähne habe ich gut gesehen! Was wirklich erstaunlich ist dass die meisten Fische gar nicht gestört sind wenn wir daneben schwimmen, die essen oder schwimmen einfach weiter wie normal. Die haben aber auch keinen Grund erschrocken zu sein da es hier ein Schutzgebiet ist.
Wir kommen wieder hoch an Bord und teilen unsere Impressionen, ein Glas Planteur bekommen wir auch (Obstsaft und Rhum). Wir wollen es unbedingt wiederholen bevor wir wieder abfliegen, einer Seite wissen wir nicht wie oft wie wir das wieder machen können werden, andere Seite hat Schatz es nur teilweise genossen da er nur wenig ohne Brille sehen konnte.
Wir wurden auch gefilmt von einem Profi Kameramann, Yohan Puaud — www.aleauvideo.com — das Ergebnis werde ich mal online stellen und hier posten!
Wir fahren nach Deshaies zurück und gehen zum Paradise Kafé an der Hauptstraße. Das ist eine schöne Tapas Bar am Seeufer, in einer mini Gasse zwischen zwei Läden, die Ambiante ist chillig und der Kellner extrem freundlich. Wir setzen uns an den Strand und bestellen Gwada-Libre und Ti-Punch mit mexikanischen Tapas, und dann zwei gigantische Burger mit der „du schaffst es nicht“ Option um alles zu verdoppeln! LE-CKER! AU-A!
Wenn wir zuhause zurück kommen kriege ich was eckliges ins Gesicht, das war eigentlich ein gigantischer schwarzer Schmetterling. Ich versuche ihn raus zu bringen, nicht ohne zu schreien, wie auf der Insekten Ausstellung vorgesehen… Buh!
Photos ok, Monster draußen, ich kann endlich schlafen gehen!












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