Nach dem Essen gehe ich zum Empfang, für ein bissl Internet. Mein Rechner will sich nicht verbinden, es geht mit dem Handy trotzdem. Ich rufe meine Familie in Frankreich an, es ist jetzt 8.30, 13.30 dort. Es geht ihnen alle gut, Menschen und Katzen. Ich gucke noch die Wettervorhersage für die Woche (Gewitter Warnung bis Morgen früh) und komme wieder hoch, es riecht schon gut, jemand am Herd ist am zaubern! Ich gehe eine andere Kokosnuss holen, die mehr Saft hat.
Ich hoffe mehr davon zu retten. Als ich bald mit dem fasrigen Fleisch durch bin merke ich dass eine Blase am Finge aufgeplatzt ist, mein Mann macht weiter. Wir bräuchten eine gute Machete! Wenn er es geschafft hat die Nuss zu befreien, schlage ich sie mit einem Stein, die geht sofort auf. Das Kokoswasser ist für die Kürbissuppe, das Fruchtfleisch ist aber leider fermentiert, es hat sich nicht wirklich gelohnt! Unsere Besucher können sie aber trotzdem genießen:
Es gibt wenig zu tun im Hotel bei dem wunderschönen Wetter, mit Sturm, Regen und Donner… Wir wollen dann mit dem Auto fahren (ja klar, eine nasse Gebirge Strasse ist immer am besten), und mal wieder zum Markt in Pointe Noire. Hoffnungslos, da es Sonntag ist. Wir fahren am gleichen Fischmarkt wie gestern vorbei, da sind 3 Fischer die ein bisschen was anbieten, wir wollen aber noch weiter fahren und kommen dann später hierhin zurück. Die Straße geht weiter bis Pointe Noire, eine relativ grosse Stadt, Grundläden haben überraschungsweise auf. Wir fahren bis zu der Maison du Cacao, kurz nach dem Dorf.
Das Museum ist ein typisches kreolisches Haus: dunkles Holz, auf jede Seite offen. Wir kaufen 2 Eintrittskarten und wandern im Garten mit Kakaobäume links und rechts, die grün, gelb und rote Früchte tragen.
Ich fühle mich hier ein bisschen wie im Minecraft, es sieht nur — ganz wenig — echter aus! Jede paar Meter steht ein Häuschen mit Infos über die Geschichte der Kakaos Produktion, und deren Eigenschaften. Eine (Kreolische??) Englische Version ist zu lesen, ganz lustig übersetzt. Es spricht von wohl tuenden Substanzen, die es erlauben längen Sex Nächte zu haben, von Verführung und Liebe. Wir überlegen wie die Eltern das zu den Kinder erzählen werden! Kurz weiter geben wir uns als ein Paar Kakao Landwirte aus, ihr dürft jetzt auch mitlachen.
Unsere Tour ist bald fertig, es kommt endlich die Degustation! Die Gruppe sammelt sich an der Bar wo die Führerin die uns die verschiedene Etappen der Kakao Produktion erzählt: die Ernte, das Schälen, die Fermentierung, die Trocknung, die Röstung, das Mahlen. Was erst genießbar ist, ist die geröstete Mandel, sehr bröckelig und erinnert an Splitter in leckeren Tabletten. Die gemahlene Mandel ist relativ fetthaltig (50%), kommt eine Paste raus die man hier in Guadeloupe als Stäbchen am Markt kaufen kann.
Die werden gerieben um heiße Schokolade vorzubereiten. Diese Paste, mit Zucker zusammen, ist einfach Schokolade. Es geht dann nur um wie viel davon, üblicherweise gegen 70%, eventuell mit Gewürzen. Wir bekommen ein kräftiges Kakao Getränk, rund im Mund und sehr lecker. Dann werden unsere Gläser mit einem dickeren 22% Likör (Kakao — ohne Scheiß! —, Rum, Vanille), eine Zusammenfassung der Insel, wir wollen das kaufen! Wir kosten dann die verschiedene Schokolade die hier verkauft werden: Schwarz 70 bis 90%, Sesam, Chili, Ingwer, Milch. Wir besuchen noch die Verkaufsstelle und fahren mit einer volle Tüte weiter. Ich spüre noch einen anderen Besuch des Ladens vor wir Guadeloupe verlassen werden!
Wir möchten dann die Caféière besuchen — ein Kaffee Produktionsort ganz nah von hier. Wir schaffen es erst nicht die richtige Straße die dahin hoch steigt zu finden, es ist extrem schwer hoch zu fahren, auch mal im 1sten Gang! Wir finden es nicht und die Einwohner werden neugierig. Unser Lächeln bekommen wir aber auch zurück, es bestätigt die „Spiegel Beziehung“ die im Reiseführer bezeichnet ist: man bekommt was man gibt. Wir versuchen unser Glück in der nächsten Straße, noch steiler. Wir geben am Ende auf und fahren zu der Bundesstraße zurück. Es ist sicherer Kultur zu vermeiden! Auf dem Heimweg, alle Läden haben jetzt zu, und es regnet immer stärker. Die Scheibenwischer schaffen es nicht mehr… Ich fühle mich aber mittlerweile wieder sicher in die Gebirge zu fahren. Deshaies hat alles auch zu, bleibt nur noch die Tankstelle in Grande Anse.
Meiste Produkte werden da verkauft, aber sogar teurer als die Bude in Ferry vom ersten Tag! Wir nehmen nur ein Pulvertüte um Accras zuzubereiten, Maniok süße Crackers und paar Bierflaschen. Wir fahren die letzte 200 Meter und steigen wieder hoch zu der Wohnung. HUNGER!
Es gibt Kürbissuppe mit Liebe gekocht, Polenta Bällchen, und die Accras die am frittieren sind. Während dieser super leckere Mahlzeit kriegen wir Besuch von den Hühnern und Hähnen die uns Morgen früh geweckt haben. Eidechsen sind auch da am Sonne genießen und warten auf paar Fliege oder Käfer vorbeizukommen.
Wir fahren Heim und ich gehe zum Empfang um endlich meine Berichte online zu stellen! Ich komme um 22.30 wieder hoch und hoffe dass morgen schön wird. Wir werden Pointe-à-Pitre besichtigen.













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